5. Spieletreff in Koop mit AWO Kreisverband Müritz e. V.
Alle Spielwütigen aufgepasst: Die Ehrenamtlichen des AWO Kreisverbandes Müritz e. V. und das Team der Stadtbibliothek laden Jung und Alt herzlich ein, am Freitag, den 01. November 2024, ab 10:00 Uhr einen schönen Tag gemeinsam bei Spiel und Spaß in der Stadtbibliothek Waren zu verbringen.
Auf vielfachen Wunsch wurde die Veranstaltung um eine Stunde verlängert.
Wie gewohnt werden für die gesellige Runde altbekannte und neuzuentdeckende Karten- und Brettspiele gestellt. Mitgebrachte Spiele sind ebenfalls herzlich willkommen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Der Eintritt ist frei.
(Bildrechteinhaber Plakat: AWO Kreisverband Müritz e. V.)
Bericht: Lesung mit Bundesverdienstkreuzträgerin Helga Schubert anlässlich des Deutschen Hospiztages
Bei schönstem Sonnenschein kamen am 18. Oktober 2024 insgesamt 66 Interessierte zur Lesung mit der Autorin Helga Schubert in die Stadtbibliothek Waren (Müritz) und füllten damit auch den letzten freien Platz.
Die diplomierte Psychologin und seit den 1960er Jahren aktive Schriftstellerin verschaffte in den zwei Stunden unzählige berührende und ermutigende Momente.
Die Autorin wurde 2020 mit dem „Ingeborg-Bachmann-Preis“ ausgezeichnet und ist seit kurzem Trägerin des Bundesverdienstkreuzes für ihre „gelebten Werte der Demokratie“.
Nach der Begrüßung aller Teilnehmenden durch die Stadtbibliothek stellte Frau Andrea Morgenstern vom Ambulanten Hospizdienst des DRK Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte e. V. als Kooperationspartner der Veranstaltung die Tätigkeiten des Dienstes vor.
Die Lesung selbst begann Frau Schubert mit einer Passage auf den letzten Seiten des Buches „Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe.“ und ehrte inhaltlich sämtliche Mitarbeiter*innen der Hospiz- und Pflegearbeit.
Völlig still und gebannt lauschten die Zuhörenden über die gesamte Lesung hin der Schriftstellerin, die entspannt gegen den Tisch gelehnt vortrug und erzählte.
Frau Schubert erklärte ihre eigene Lage mit einem zu pflegenden Partner und begründete darin die Motivation zum Verfassen des Buches. In einem Querschnitt durch das Buch folgten gelesene Abschnitte, die beispielsweise den Alltag, die Morgenroutine, Situationen beim Essen und ähnliches beschreiben. Auf sehr nahbare Art teilte die Autorin ihre Erfahrungen. Sie berichtete von erlösenden Gefühlen und besänftigende Tränen, von Dankbarkeit, Illusion, Vorleistung, Angst, Humor und Problemen bei der Suche nach Pflegevertretungen. Vielen der Zuhörer*innen war anzusehen, dass sie selbst betroffen sind und ihnen aus der Seele gesprochen wurde. Die Schriftstellerin ermahnte sie auf liebevolle Weise zum Anerkennen der Situation und zum Friedenschließen.
Es gelang Frau Schubert ein ums andere Mal, die kleinen und großen Geschichten mit Pointen zu schließen, was die Stimmung im gesamten Raum wieder auflockerte. So berichtete sie zum Beispiel von großen Erkenntnissen beim Öffnen von falsch beschrifteten Champignongläsern, die als Sinnbild für die Begrifflichkeit „Patchworkfamilie“ gesehen werden könne.
Zum Ende der ersten Hälfte der Lesung warf die Autorin die Frage auf, wie lange noch in Deutschland die Pflege von Personen, die zu Hause leben wollen, in den Händen der Angehörigen liegen muss.
In einer kurzen Unterbrechung gab Frau Schubert Buchempfehlungen und berichtete von der, für sie überraschenden Listung ihres Buches „Vom Aufstehen“ auf Platz 96 von 100 der besten Werke der deutschsprachigen Erzählliteratur seit 1924 („Der Spiegel“-Literaturkanon 2024).
Die zweite Hälfte der Lesung handelte u. a. vom Ausgleich der Kräfte, dem Entgegenkommen, von Menschlichkeit, Lebendigkeit, unendliche Liebe und Hingabe, aber auch von paranoiden Situationen und deren emotionalen Herausforderungen. Die Prämisse und das Bewusstsein „Ich könnte der Andere (zu Pflegende) sein“ legte Frau Schubert allen ans Herz.
Die Veranstaltung schloss mit Fragen aus dem begeisterten Publikum und Geplauder mit Frau Morgenstern. Im Anschluss ergatterten viele noch ein Autogramm von der Schriftstellerin.
Das Team der Stadtbibliothek Waren bedankt sich vielmals bei Frau Schubert für diese wundervolle und erhellende Lesung, sowie bei Frau Morgenstern für die Zusammenarbeit und das Ermöglichen.
„Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe.“ und andere Titel von Helga Schubert befinden sich für alle Interessierten in unserem Leihbestand.
Autorenlesung mit Helga Schubert: „Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe.“
Fr., 18.10.2024, 14:00 Uhr, Stadtbibliothek Waren (Müritz)
Anlässlich des Deutschen Hospiztages wird die Schriftstellerin Helga Schubert am 18. Oktober 2024 um 14:00 Uhr in der Stadtbibliothek Waren (Müritz) aus ihrem aktuellen Buch „Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe.“ lesen.
Über das Buch:
Über 50 Jahre lang teilen sie ihr Leben. Doch nun ist der Mann schwer krank. Lange schon wird er palliativ umsorgt; und so wird der Radius des Paares immer eingeschränkter, der Besuch seltener, die Abhängigkeit voneinander größer. Kraftvoll und poetisch erzählt Helga Schubert davon, wie man in solchen Umständen selbst den Verstand und der andere die Würde behält.
Über die Autorin:
Helga Schubert, geboren 1940 in Berlin, war Psychotherapeutin und Schriftstellerin in der DDR. Sie veröffentlichte eine Vielzahl erfolgreicher Bücher, u.a. „Lauter Leben“, „Judasfrauen“, „Die Welt da drinnen“.
Ihr Werk „Vom Aufstehen“ gewann den Ingeborg-Bachmann-Preis und war für den Preis der Leipziger Buchmesse 2021 nominiert. Der Spiegelbestseller „Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe.“ wurde im März 2023 im dtv-Verlag veröffentlicht.
Für ihr gesellschaftliches Engagement wird sie am 01. Oktober 2024 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Ambulanten Hospizdienst des DRK Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte e. V. statt.
Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns auf Sie!
Bericht: De föfte Stund Platt
Am 16. Oktober 2024 fanden sich 31 Interessierte zur fünften Stunde Plattdeutsch mit Herrn Gerd Mietzner in die Stadtbibliothek Waren ein.
Nach einer kurzen Eröffnung fragte Herr Mietzner Plattdeutsche Ausdrücke ab. Es folgte ein zeitgenössischer Text zur Entstehung der „Reuter-Abende“, darauf heitere Geschichten und auch nachdenklich Stimmendes. Es wurde vorgelesen und geklönt, gesungen und viel gelacht.
Zum Abschluss spielte Herr Mietzner noch auf der Quetschkommode und sang gemeinsam mit dem Publikum das Mecklenburg-Lied.
Unter viel Applaus und mit freudigen Gesichtern endete diese Stunde Plattdeutsch. Die Stadtbibliothek Waren (Müritz) dankt Herrn Mietzner vielmals für sein Engagement.
Am 18. Dezember 2024 wird die letzte Plattdeutsche Stunde in diesem Jahr stattfinden – selbstverständlich im weihnachtlichen Rahmen. Das Team der Stadtbibliothek Waren (Müritz) und alle Teilnehmenden von heute freuen sich darauf.
De föfte Stund Platt in de Stadtbibliothek Waren
Mi., 16.10.2024, 10:00 Uhr, Stadtbibliothek Waren (Müritz)
Die Stadtbibliothek Waren lädt herzlich zur fünften Plattdeutschen Veranstaltung in diesem Jahr ein. Am Mittwoch, dem 16. Oktober 2024 um 10:00 Uhr wird Gerd Mietzner, traditionell wie in Fritz Reuters Zeiten, Texte von Reuter, Wossidlo, Tarnow, Mahnke u. a. vortragen - getreu Tarnows Motto:
„Mötst di nich argern,
Hett keinen Wiert,
Mötst di blot wunnern,
Wat all passiert,
Mötst ümmer denken,
De Welt is nich klauk,
Jeder hett Grappen,
Du hest se ok!“
Lassen Sie sich in vergangene Zeiten entführen und uns im Anschluss gern noch ein wenig ins Gespräch kommen.
Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns auf Sie!
Bericht: Lesung mit Detektiv Günther Rohwedel
Am Abend des 27. Septembers 2024 trotzten 47 Interessiere den Verlockungen des Warener Schützenfestes und kamen zur Lesung „True Crime - Ein Ermittler packt aus“ in die Stadtbibliothek Waren (Müritz).
Der ehemalige Kriminalist und Privatermittler Günter Rohwedel aus Mecklenburg gab in der Lesung einen seltenen Einblick in die Arbeitswelt eines Privatdetektivs. In bereits vier veröffentlichten Büchern („Vergessen?“, „Verschwunden?“, „Vertuscht - Ein nicht natürlicher Tod.“ und „Verschleiert? Vergessen 2“) im Spica Verlag schildert der Autor authentische Kriminalfälle, in denen er ermittelte.
In der Einführung fasste der Autor seine 42 Jahre Berufsleben zusammen und zeigte auf, dass ihn bereits seit früher Kindheit Ermittlungstätigkeit von Polizei und Co. begeisterte.
Als Beginn der Beschreibung seiner Arbeitswelt zog der Schriftsteller der Hörerschaft den Zahn, das reale Ermittlung der fiktiven Darstellung in Film, Fernsehen oder Büchern gleiche. Er erklärte, dass die Arbeit als Ermittler besondere Eigenschaften erfordere und hauptsächlich aus Befragung, Archivarbeit, Aktenstudium und Observation bestehe. Privatermittler genießen keine Sonderrechte, sondern gelten juristisch als Privatpersonen.
Im Folgenden beschrieb Herr Rohwedel die Auftraggeber, die Voraussetzungen für die Annahme von Aufträgen (Stichwort: „Beweisnot“) und die Auswahl seiner angenommenen Aufträge. Dabei stellte er klar, dass er das Finanzielle nicht im Vordergrund stünde. So bot er Eltern vermisster Kinder seine unentgeltliche Hilfe an, da er kein Geld am Leid von Angehörigen verdienen wollte.
Die vom ihm beschriebene Vielfalt der im Laufe der Jahre erledigten Aufträge war beeindruckend: Die Spanne der Fälle reicht von Tankstellenbetrügern über Drohbriefschreiber und Sondermüllverklappung bis hin zur Ermordung eines Bahnmitarbeiters im Ausland. Es gibt ungeklärte Fälle, an denen er arbeitete und die ihn heute immer noch beschäftigen.
Anhand zweier Vermisstenfälle von Kindern führte der Autor systematisch durch den Ermittlungsaufbau, der -strategie und die -hilfen. Vom Theoretischen kam Herr Rohwedel immer wieder zu den beiden konkreten Vermisstenfällen zurück und las bzw. erzählte von den jeweiligen Situationen. Trotz der Schwere mancher Schilderungen gelang es dem Ermittler immer wieder, die Stimmung des Publikums mit einer elegant eingefügten Anekdote aufzulockern.
Im Anschluss an die zweistündige, abwechslungsreiche Lesung kamen viele Fragen aus dem Publikum, die der Autor geduldig beantwortete. Nach Beendigung der Veranstaltung nahmen Etliche die Chance wahr, ein signiertes Buch des Detektivs zu ergattern.
Alles in allem ein spannender und aufschlussreicher Abend in der Stadtbibliothek Waren.
True Crime - Ein Ermittler packt aus
Fr., 27.09.2024, 18:00 Uhr, Stadtbibliothek Waren (Müritz)
Die Stadtbibliothek Waren lädt herzlich zu einer besonderen Veranstaltung:
Als ehemaliger Kriminalist und Privatermittler kann der Mecklenburger Günter Rohwedel auf 42 Jahre Ermittlungstätigkeit zurückblicken und einiges erzählen.
Schwerpunkte seiner Arbeit waren die Aufklärung von Diebstahl, Erpressung, Tötungsdelikten, sexuellem Missbrauch, der Suche nach vermissten Kindern, sowie Delikten der Wirtschaftskriminalität.
Bereits vier Bücher („Vergessen?“, „Verschwunden?“, „Vertuscht - Ein nicht natürlicher Tod.“ und „Verschleiert? Vergessen 2“) hat er im Spica Verlag veröffentlicht, in denen er authentische Kriminalfälle und deren Ermittlungen schildert.
Am Freitag, 27.09.2024, wird der ehemalige Ermittler um 18:00 Uhr in der Stadtbibliothek Waren (Müritz) gegenüber der geneigten Hörerschaft auspacken.
Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns auf Sie!
Bücherflohmarkt zum "Tag des offenen Denkmals"
So., 08. September 2024, 13:00 - ca. 16:00 Uhr, Neues Rathaus, Waren
Am Sonntag Nachmittag veranstaltet die Stadtbibliothek Waren von 13:00 bis voraussichtlich 16:00 Uhr wieder einen kleinen, aber feinen Bücherflohmarkt - als Teil der Museumsfestes zum "Tag des offenen Denkmals" 2024 des Stadtgeschichtlichen Museums im Neuen Rathaus (am Neuen Markt).
Wie gewohnt wird ausgewählte Fachliteratur, aber auch elustre Romane zum schmalen Taler angeboten werden.
Wer also beispielweise noch Pilzbestimmungsbücher für die anstehende Saison, ein Werk über die mittelalterliche Wandmalerei oder dann doch den klassischen Dan Brown/Lucinda Riley/Remy Eyssen sucht, wird hier fündig werden. (Wenn er schnell ist.)
Also, Kleingeld eingepackt und zum Neuen Rathaus geeilt!
Bericht: Zweite Vorlesezeit "Literatur für Kinder"
Im Rahmen des "Goethe Kulturfestival Waren (Müritz)", das 275 Jahre Johann Wolfgang von Goethe zelebiert, wurde am Mittwoch, den 04. September 2024, von 15:00 bis 17:00 Uhr die zweite Vorlesezeit "Literatur für Kinder" in der Stadtbibliothek Waren abgehalten.
Es wurde sich in ungezwungener Runde gegenseitig vorgelesen und Gedichte rezitiert.
Dies war die dritte und nun mehr letzte Veranstaltung des "Goethe Kulturfestival Waren (Müritz)"in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Waren.
ABER: Das Festival geht weiter und wartet noch bis zum 11. September 2024 mit tollen Veranstaltungen auf.
Also: Flyer geschnappt und fix noch mitgemacht!
FerienLeseLust 2024 startet bald!
Die FerienLeseLust 2024 steht in den Startlöchern, denn "Lesen tut gut":
Vom 08. Juli bis zum 09. September 2024 läuft die Aktion in der Stadtbibliothek Waren. Kinder der vierten bis sechsten Klasse können Leseabenteuer erleben, Freunde treffen und ganz nebenbei ein Lesezertifikat für ihre Schule ergattern.
Hierzu steht neben 30 nagelneuen Büchern der gesamte Bestand der Stadtbibliothek zur Auswahl.
Ablauf:
Meldet euch einfach kostenlos für die Aktion in der Stadtbibliothek Waren an.
Sucht euch interessante Bücher und leiht sie aus.
Bei der Rückgabe stellen wir euch Fragen zum Inhalt und füllen euer Leselogbuch aus.
Schon für ein erfolgreich gelesenes Buch bekommst du zur Belohnung ein Zertifikat und eine kleine Überraschung!
Mehr lesen geht natürlich immer. Mal schauen, wer am Meisten schafft!
Also: Einfach Leselogbuch schnappen, und los geht`s!
Weitere Informationen sind unter www.ferienleselust-mv.de zu finden.
Die Aktion wird ermöglicht durch die Fachstelle Öffentliche Bibliotheken MV, bei der wir uns herzlichst bedanken.
Bericht: Erste Vorlesezeit "Literatur für Kinder"
Am 28. August 2024 kamen über ein Duzend Interessierte zur Vorlesezeit "Literatur für Kinder", um sich gegenseitig vorzulesen und vorlesen zu lassen. Von überarbeiteten Märchen bis hinzu Briefen Goethes war heute vieles Neues und Interessantes zu hören.
Die Veranstaltung war Teil des "Goethe Kulturfestival Waren (Müritz)", das 275 Jahre Johann Wolfgang von Goethe zelebiert und noch bis zum 11. September 2024 Vieles zu bieten hat.
Wer diese Veranstaltung verpasst hat, hat am nächsten Mittwoch, den 04. September 2024, von 15:00 bis 17:00 Uhr die Gelegenheit, die zweite der beiden Vorlesezeiten zum Festival zu erleben.
Also: Flyer geschnappt und mitgemacht!
Bericht: Buchbinder-Kurs mit Tanja Blaufuß
In gemütlicher Runde fanden sich am 27. August 2024 acht Teilnehmende zum Buchbinderkurs mit Tanja Blaufuß in der Stadtbibliothek Waren zusammen. Es wurden fleißig die Bindekunst ein Stück weit erlernt und die eigene Kreativität ausgelebt. Alle Teilnehmenden und die Kursleiterin gingen mit einem breiten Grinsen nach Hause.
Die dreistündige Veranstaltung war Teil des "Goethe Kulturfestival Waren (Müritz)", das 275 Jahre Johann Wolfgang von Goethe zelebriert und noch bis zum 11. September 2024 Vieles zu bieten hat.
Also Flyer geschnappt und mitgemacht!
4. Spieletreff in der Stadtbibliothek
Alle Spielwütigen aufgepasst: Die Ehrenamtlichen des AWO Kreisverbandes Müritz e. V. und das Team der Stadtbibliothek laden Jung und Alt herzlich ein, am Mittwoch, den 31. Juli 2024, ab 10:00 Uhr einen schönen Ferientag gemeinsam bei Spiel und Spaß in der Stadtbibliothek Waren zu verbringen.
Wie gewohnt werden für die gesellige Runde altbekannte und neuzuentdeckende Karten- und Brettspiele gestellt. Mitgebrachte Spiele sind ebenfalls herzlich willkommen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Der Eintritt ist frei.
(Bildrechteinhaber Plakat: AWO Kreisverband Müritz e. V.)
Bericht: Erfolgreicher Flohmarkt zu den Warener Musiktagen
Am Sonntag, den 23. Juni 2024, veranstaltete die Stadtbibliothek Waren anlässlich der "Warener Musiktage" einen Flohmarkt für Medien auf dem Neuen Markt in Waren.
Der Andrang war gerade in den ersten Stunden überwältigend. Viele glückliche Gesichter und tolle Musik waren zu erleben. In den fünfeinhalb Stunden des Verkaufs wechselten insgesamt über 300 Bücher, CDs und DVDs den Besitzer - und das zu einem ehrlich schmalen Taler.
Das Team der Stadtbibliothek freut sich riesig, die ausgesonderten Medien an interessierte Leser*innen weitergereicht haben zu können. Die Gespräche am Stand waren toll. Die Lobe unserer Arbeit bestärken uns und das gebene Feedback hilft uns, unser Angebot weiter an die Wünsche der Nutzer*innen anzupassen.
Zwei weitere Flohmärkte wird die Stadtbibliothek Waren in diesem Jahr noch veranstalten. Die Termine werden noch bekanntgegeben. Lessons learned: Diesmal mit noch mehr Romanen, die weggingen wie warme Semmeln.
Bericht: Buchspenden an Schulen und soziale Einrichtungen
Die Stadtbibliothek Waren kann nicht nur Buchschenkungen annehmen, sondern auch mit der Spende ausgesonderter Titel andere Institutionen unterstützen:
Im Zuge der Verjüngung des Bestandes der Stadtbibliothek Waren wurden im April und Mai 2024 rund 4.000 Bücher ausgesondert. Diese waren inhaltlich überholt, im schlechten Zustand oder schicht und ergreifend über jahr(zehnte) von den Nutzer*innen nicht nachgefragt.
Wilkommener Nebeneffekt ist, dass die Stadtbibliothek der angestreben jährlichen Erneuerungsquote von 10 % damit einen erheblichen Schritt näher kommt. Diese 10 % sind nicht nur Standard in der modernen Bibliothekwelt, sondern auch eine der zu erfüllenden Kriterien, um Teil der Onleihe MV zu werden.
Doch was tun mit diesen Büchern? Nicht alles taugt für den Verkauf auf den geplanten Flohmärkten oder für die bibliothekeigene Tauschbörse. Eine Vielzahl der ausgesonderten Bücher haben mit der Zeit zwar ihre Attraktivität, aber nicht ihren Mehrwert verloren, und können auch auf anderem Wege noch interessierte Nutzer*innen finden. So entstand die Idee, aktiv nach interessierten Abnehmer*innen zu suchen und so eine weitere Verwendung sicherzustellen.
Rund 20 Kartons, vollgepackt mit ausgesonderten Sachbüchern, konnten in den vergangenen Tagen in Kooperation mit lokalen Schulen und sozialen Einrichtungen an diese übergeben werden. Unter den Empfängern befinden sich die Warener Kreismusikschule, die Ortsgruppe des Bundes der Vertriebenen, der Hort Ost und West, die Arche-Schule und das Richard-Wossidlo-Gymnasium.
Nach gemeinsamer Absprache wurden den Großteil der genannten Einrichtungen die Kartons ins Haus geliefert, da dort häufig die Resourcen für den Transport fehlen. Das Team der Stadtbibliothek Waren, zur Zeit wegen des Tausches des Fußbodenbelags zwangsweise vom Leihverkehr befreit, nutzte die Chance, und lieferte am 28. Mai 2024 einen großen Schwung an die genannten Abnehmer aus.
Wir freuen uns, dass auf diesem Wege viele Sach- und Fachbücher in neue, meist junge Hände gelangen. Erfüllung des Bildungsauftrages anstatt Altpapiertonne. Dafür stehen wir gerne ein.
Bericht: Ahnsehls "Der Zweifler"
Am 24. Mai 2024 kamen 21 Interessierte zur Lesung mit Herrn Hans-Jürgen Ahnsehl in die Stadtbibliothek Waren, die aufgrund des Fußbodentausches zur Zeit "etwas" ungewohnt aussieht.
Nach einer kurzen Begrüßung gab der Vortragende den Hinweis, dass es sich bei seinem Roman "Der Zweifler" um eine angelehnte Biografie handele. Es sollte nicht nur bei diesem einen Hinweis bleiben.
Bezugnehmend auf die immer noch existierende Ost-West-Debatte hielt Herr Ahnsehl eine längere Einführung, mit starker Einbindung des Publikums. Unter anderem verwies er auf zuletzt zum Thema erschienene Bücher (bspw. Dirk Oschmann, Katja Heyer, Jessy Wellmer) und beriet sich mit der Hörerschaft über deren Eindrücke darüber.
In sein eigenes Buch führte der Autor über zwei Schlüsselereignisse seines Lebens ein, die ihn bewogen haben, diesen Roman zu verfassen. Stets schelmenhaft gelangte der Vortragende über Episoden der Kindheit in der SBZ und DDR, Lehre und Studium in weit verzweigten Erzählungen zur damaligen Tätigkeit des Protagonisten im Warener Propellerwerk und Baubetrieb. Sehr nahbar, mehr klönend als vorlesend, stand Herr Ahnsehl im regen Austausch mit der Hörerschaft. Beständig unterstrich er den Aspekt der angelehnten Biografie. Über weitere Anekdoten zur Hochzeit und Hochzeitsreise nach Bulgarien gelangten Vortragender und Auditorium gemeinsam zur Lübzer Brauerei und in die Wendejahre.
Spätestens jetzt schwelgte auch der letzte Zuhörende in Erinnerung, und viele positive wie negative Emotionen wurden geweckt. Im anschließenden offenen Gespräch war dies nicht zu übersehen. Jeder hatte den Wunsch, sich zu äußern. Themen wie u. a. Vereinigung, Treuhand, Brauerei, erfahrende Anerkennung und erlebte Ungerechtigkeit, Selbstbild und Fremdwahrnehmung, Gemeinsinn und Individualität, Interesse der aktuellen Jugend an der DDR- und Familiengeschichte, wurden in den zahlreichen Wortmeldungen angerissen und aus der persönlichen Perspektive wiedergegeben. Hierbei fiel in dieser offenen Disskusion der konstruktive und fragende Stil auf, der den Wunsch nach einer ernsthaften Erörterung und Lösung der über 35 Jahre alten Probleme erkennen lassen. Ein Auflösen des Ost-West-Gefälles durch das Angleichen der Löhne wurde unisono als einen der wesentlichen Schritte festgestellt.
Mit fast zweieinhalb Stunden Länge musste dann auch diese Veranstaltung enden, um nicht den Rahmen zu sprengen. Herr Ahnsehl konnte abschließend noch seine mitgebrachten Exemplare des Romans an interessierte Leser*innen weiterreichen.
Alles in allem eine sehr schöne Veranstaltung mit einem sympathischen Autoren, der es versteht, seine Hörerschaft mit seinen anekdotenhaften Erzählungen in den Bann zu ziehen.
Das Team der Stadtbibliothek dankt Herrn Ahnsehl vielmals für diese tolle Lesung/moderierte Diskussion.
Sein Roman "Der Zweifler" ist im Bestand der Stadtbibliothek Waren für alle interessierten Nutzer*innen entleihbar.
Bericht: „Ick weit een Eikboom“
Am 08. Mai 2024 kamen insgesamt 37 Interessierte bei schönstem Sonnenschein in die Stadtbibliothek Waren, um gemeinsam mit Herrn Gerd Mietzner die nunmehr dritte Plattdeutsche Stunde zu begehen.
Herr Mietzner eröffnete die Veranstaltung sogleich mit zwei Stücken auf Akkordeon, um die Zuhörerschaft einzustimmen. Humoristische Gedichte und kuriose Geschichten folgten reih um reih, über unnötig verkomplizierte Reisen, schnarchende Partner, Anfragen ans Standesamt, Begegnungen in der Kneipe, reuevolle Förster, heutige Jugendliche, starke Esser, prügelnde Apotheker und Anwälte mit unerzogenen Hunden.
Ganz nebenbei erklärte der Herr Mietzner sein Mecklenburger Platt mit Pommerschen Einschlag, und dass er der „Mischung“ keinerlei Bedeutung beimisst.
Zentrum der Veranstaltung, die ja unter dem Motto „Ick weit een Eikboom“ stand, bildete das gleichnamige Gedicht von 1865, dessen historischer Hintergrund erklärt, vorgetragen und der Bezug zu heutiger Zeit hergestellt wurde.
Interaktiv wurde es gegen Ende der Veranstaltung dann für das Publikum, als sie Strophen des Liedes „Sing man tau“ ausgehändigt bekamen und reihum gemeinsam mit Herrn Mietzner sangen.
Die Stadtbibliothek Waren und sämtliche Zuhörende bedanken sich vielmals bei Herrn Mietzner für die gelungene Präsentation und sein investiertes Herzblut.
Das Plattdeutsche wird auch weiterhin in der Stadtbibliothek Waren zelebriert werden. Sobald der nächste Termin steht, dürfen sich alle Interessierten herzlich eingeladen fühlen.
Bericht: Stadtrallye zum Welttag des Buches 2024
Anlässlich des Welttags des Buches am 23. April 2024 wurden Viert- und Fünftklässler*innen aus Waren und Umgebung auf eine knifflige Schnitzeljagd durch die Warener Innenstadt geschickt.
Die gesamte Woche über standen an vier Standorten insgesamt fünf Rätsel bereit, die geknackt werden wollten. Von der Stadtbibliothek Waren ging es weiter zum Muritzeum, dann zum Stadtgeschichtlichen Museum im Neuen Rathaus, und schlussendlich zur Buchhandlung "Müritz Buch" in der Langen Straße.
Neben dem Schnitzeljagdspaß und Rätselvergnügen winkt ein Buch für die entsprechende Altersgruppe, "Mission Roboter" der Reihe "Ich schenk' dir eine Geschichte".
312 Kinder haben bisher teilgenommen (Stand: Donnerstag, 15:00 Uhr).
Die Stadtrallye ist auf Initative von Frau Kühn aus der Buchhandlung "Müritz Buch" nach Waren gekommen.
Unterstützt wurde die gesamte Aktion vom cbj Verlag, der Stiftung Lesen, der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins, der Deutschen Post AG und dem ZDF.
Das Team der Stadtbibliothek Waren freut sich immer wieder, Teil der Aktion für junge Lesende zu sein.
Junge Menschen für das Lesen zu begeistern, ist unser wichtigster und zugleich schönster Auftrag.
Bericht: Sandra Pixberg las aus „Das Orakel von Jasmund“
Den Verlockungen des Rummels des Warener Frühlingsfestes zum Trotz fanden sich rund 20 Interessierte am 12. April 2024 in der Stadtbibliothek Waren ein, um der Lesung der Kulturwissenschaftlerin und Schriftstellerin Sandra Pixberg zu lauschen. Sie las aus ihrem neuesten historischen Roman „Das Orakel von Jasmund“, welcher 2022 im Mitteldeutschen Verlag erschien.
Als Einführung berichtete Frau Pixberg über die Entstehungsprozess des Buches und ihrer Recherche in lokalen Archiven in Vorbereitung auf das Schreiben.
In bildhafter Sprache entführte die Autorin die Zuhörenden 200 Jahre zurück, auf das Rügen von 1824, kurz nach dem Verkauf der Insel vom Königreich Schweden an Preußen.
Die Handlung des Romans beginnt mit dem Auffinden einer Toten unbekannter Herkunft, welche in einem Boot an den Strand von Sassnitz angeschwemmt wurde. Dort treffen wir auch auf den Protagonisten, dem fiktiven dreißigjährigen Offiziersburschen Johann, an dem durch die Erzählung rund um die Sage vom Herthasee geführt wird.
Wie in einer Lesung üblich, erklärte Frau Pixberg übersprungene Kapitel kurz, damit die Hörerschaft der Handlung folgen konnte, ohne jedoch zu viel zu verraten. Die Autoren erstaunte zwischendurch immer wieder mit eingestreuten Fakten zur Geschichte Sassnitz‘, Rügens und zur Hertha-Sage, und bewies so, wie nah ihr Roman an die Historie angelehnt ist. Ebenso zeigte sie Anleihen aus der zeitgenössischen Kultur auf, die sie beim Verfassen inspirierten.
Insgesamt ging die Lesung viel zu schnell zu Ende. Nach einer kurzen Fragerunde, bei der es hauptsächlich um die Figurenentwicklung ging, verkaufte und signierte die Autorin ihren Roman an überzeugte Zuhörende.
Für alle, deren Interesse jetzt geweckt ist: Der Roman „Das Orakel von Jasmund“ von Frau Pixberg ist im Bestand der Stadtbibliothek ausleih- und somit die ganze Geschichte nachlesbar.
Die Stadtbibliothek Waren bedankt sich vielmals bei Frau Pixberg für diesen schönen, imaginären Ausflug in eine andere Welt. Wir freuen uns auf ihr nächstes Buch.
Bericht: Ein schöner dritter Spieletreff
Der dritte Spieletreff am 03. April 2024 traf auf gute Resonanz. Bis zu 25 Spielende jeden Alters saßen gleichzeitig an den vorbereiteten „Spieltischen“ in der Stadtbibliothek.
In Zusammenarbeit mit dem AWO Kreisverband Müritz e. V. konnte eine beträchtliche Anzahl topaktueller Gesellschaftsspiele angeboten werden, welche gut angenommen wurde. Trotz der vier Stunden eingeräumter Spielzeit war es für viele aufgrund der Menge nicht möglich, alle Spiele auszuprobieren, an denen sie sich versuchen wollten.
Gegen Ende wurde an einigen Tischen mehr geklönt als gezockt, was wunderbar vor Augen führt, wie solche Veranstaltungen Menschen unterschiedlichster Couleur und Alters zusammenführen. So werden auf „spielerische Weise“ Berührungspunkte geschaffen, die sich im Alltag kaum bis gar nicht ergeben.
Das Team der Stadtbibliothek Waren dankt allen Teilnehmenden und nochmal besonders der AWO für diesen schönen, gemeinsamen Tag.
Bericht: Vom Fräten un annern Tüüch
Am 27. März 2024 fand die zweite Stunde Plattdeutsch mit Herrn Mietzner in gemütlicher Runde statt. Diesmal gab es Geschichten, Gedichte und Lieder rund um das Thema "Essen" zu hören. Herr Mietzner begeisterte mit seinem Einsatz und seinen persönlichen Fußnoten. Mit seiner Auswahl an heiteren, ernsten sowie nachdenklich stimmenden Beiträgen beeindruckte er die Hörerschaft, unter der sich diesmal auch ein Vertreter des Bundes plattdeutscher Autoren befand.
Die Stadtbibliothek Waren bedankt sich vielmals bei Herrn Mietzner für seine beachtenswerte Vorbereitung und seine unübertreffbare Präsentation.
Die nächste Lektion in plattdeutscher Sprache und Brauchtum ist für den Juni geplant.
Bericht: Poesie, Tee und Gesang
Am 20. März 2024 fanden sich rund 25 Literatur- und Poesiebegeisterte in der Stadtbibliothek ein, um - einen Tag vor dem offiziellem Welttag der Poesie - mit Frau Dr. Antje Neher und Herrn Ingo Schulz Spielereien der Dichtung und vieles mehr zu genießen.
Es wurde gemeinsam geschmunzelt und gelacht, begeistert und gestaunt, geschwiegen und gesungen. Obendrein gab es für alle, die wollten, frisch gebrühten Tee. Nach zwei Stunden fand die lockere Runde langsam ein Ende.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden für diese größere, äußerst angenehme Runde und an Frau Dr. Neher nebst Herrn Schulz für die aufwendige Vorbereitung und wunderschöne Präsentation. Gerne wieder!
Bericht: Bücherspende mal anders
Manchmal finden sich die Dinge einfach:
Am 14. März 2024 sortierten die Mitarbeitenden der Stadtbibliothek Waren im Rahmen der Bestandspflege u. a. einen größeren Stapel an Büchern über Jagd- und Forstgeschichten sowie Erzählungen über Tiere im Dienst des Menschen aus. Diese waren veraltet bzw. wurden von unseren Nutzer*innen nicht mehr gelesen. Doch wohin mit diesen, teils noch sehr gut erhaltenden Büchern mit spezieller Klientel?
Zeitgleich fand eine Etage höher im Bürgersaal die 29. Bundesweite Naturwacht-Fachtagung unter dem Thema „Klimaschutz in der Rangerarbeit“ mit rund 180 Teilnehmenden statt. Was lag also näher, als dort „auf dem kurzen Dienstweg“ nach Interesse zu fragen. Da sich unter den Tagungsteilnehmenden viele Jäger*innen und Förster*innen befanden, wurden die rund 60 Bücher mit Begeisterung als Schenkung angenommen und unter den Interessierten verteilt.
Das Team der Stadtbibliothek Waren freut sich, diese ausgesonderten Bücher an die interessierten Leser*innen des Faches weiterreichen zu können.
Bericht: Kampf den versiegelten und gestriegelten Flächen
Am Samstag, den 09. März 2024, fanden sich bei schönstem Sonnenschein rund 25 Interessierte in der Stadtbibliothek Waren ein, um den Vortrag „Wildnis wagen für mehr Vielfalt im Garten“ von Frau Ilona Karlinski zu lauschen.
Nach einer kurzen Vorstellung zur eigenen Person verschaffte Frau Karlinski einen Überblick zu den Grundlagen und der Bedeutung von biologischer Vielfalt der Arten, Lebensräume und Genetik. Im Auditorium war stille Betroffenheit zu spüren, als aktuelle Zahlen des Artensterbens und der negativen Auswirkungen des Anthropozäns thematisiert wurden.
Über die politischen Akteure, wie z. B. dem Weltbiodiversitätsrat, führte die Vortragende von der Handlungsverantwortung auf großer Ebene hin zu den Möglichkeiten, die jedermann umsetzen kann. Gärten und Balkone zu Lebensräumen für einheimische Pflanzen, Insekten und Tiere zu formen, wäre laut Frau Karlinski ein wesentlicher Schlüssel, um auf dieser Ebene dem Artensterben zu begegnen.
Es folgten konkrete Empfehlungen zur Gestaltung von naturnahen Gärten und Balkone. Zu den genannten Anforderungen, die es dabei zu beachten gelte, gehören die richtige Standortwahl, gestalterische Orientierung an natürlichen Formen, Verwendung einheimischer Pflanzenarten, Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten für Insekten sowie Zugang zu Wasser. Der Appell, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und sich von dieser inspirieren zu lassen, erging an die Hörerschaft.
Die Referierende gab viele Beispiele an die Hand, wie auch auf den kleinsten Flächen, mit teilweise keinerlei finanziellem Aufwand naturnah gestaltet werden kann. Das Liegenlassen von Totholz, das Aufstapeln einer Steinpyramide, das Aufstellen eines Topfes mit Sand und ein paar Steinen sowie eines gefüllten Bottichs als Wasserstelle, seien hier stellvertretend genannt.
Der psychologisch positive Effekt derartigen Engagements für den beteiligten und unbeteiligten Menschen wurde unterstrichen.
Die Verwendung von einheimischen Samen und Pflanzen sei wichtig. Hierfür nannte Frau Karlinski einige Bezugsquellen. Auch zur Handhabung der naturnahen Flächen, wie zum Beispiel ein etappenweises Mähen oder der Verzicht auf chemische Dünger, gab es Tipps.
Immer wieder betonte die Vortragende die allseits positiven Effekte einer aktiven und vielfältigen naturnahen Garten- und Balkongestaltung. Gegen Ende des Vortrags waren alle Zuhörenden spürbar motiviert und voller Tatendrang.
Im Anschluss der Veranstaltung wurden unter anderem das Kleingartengesetz, eine mögliche Bürgerinitiative, negative Beispiele aktueller Bauprojekte in der Region und der Projektmangel an Kindergärten und Schulen diskutiert und persönliche Erlebnisse sowie Infos zu bestehenden Kursen und möglichen Bezugsquellen für einheimische, nichthybride Saaten ausgetauscht.
Die Stadtbibliothek Waren bedankt sich vielmals bei Frau Karlinski für diesen schönen und informativen Vortrag. Die Teilnehmenden und das Team der Stadtbibliothek freuen sich schon auf die Folgeveranstaltungen zum Thema, wovon der nächste Vortrag mit anschließendem Austausch voraussichtlich im Mai stattfinden wird.
Bericht: Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs 2024
Am Mittwoch, den 21. Februar 2024, traten in der Stadtbibliothek Waren die sechs Sieger*innen der Schulentscheide des 65. Vorlesewettbewerbs an, um im Regionalentscheid den Besten bzw. die Beste aus ihrer Mitte zu ermitteln. Beteiligt waren Sechstklässler*innen der Regionalen Schule Waren-West, der Arche-Schule Waren, der Regionalen Schule Friedlich Dethloff Waren, des privaten Internatsgymnasiums Schloss Torgelow, der Verbundenen Regionale Schule und Gymnasium Schulcampus Röbel, sowie der Fleesenseeschule Malchow.
Die Vorlesenden präsentierten zunächst jeweils einen dreiminütigen Abschnitt aus einem mitgebrachten Buch. Bewertet wurde anhand festgelegter Kriterien wie Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl.
Ans Eingemachte ging es dann beim Vorlesen eines unbekannten Textes eines noch nicht veröffentlichten Buches. Alle Teilnehmenden zeigten durch die Bank weg sehr gute Leistungen, sodass es der Jury schwerfiel, sich auf eine*n Gewinner*in zu verständigen.
Schlussendlich setzte sich Hedi Mahnke als Vertreterin der Arche Schule Waren um Haaresbreite durch und gewann den diesjährigen Vorlesewettbewerb in der Müritzregion. Neben der Qualifikation für den Landesentscheid im Mai in Schwerin erhielt sie eine Siegerurkunde und zwei Bücher. Alle Teilnehmenden erhielten ebenso für ihre gezeigten Leistungen eine Urkunde und ein nagelneues Buch.
Die Stadtbibliothek Waren bedankt sich bei allen Vortragenden für ihre Beiträge, ihren Unterstützer*innen für den Beistand, und bei den Initiatoren, der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, für die Bereitstellung der Materialien.
Bericht: Zweiter Spieletreff in der Stadtbibliothek: "Bis die Würfel glühen ..."
Zum zweiten Spieletreff am 09. Februar 2024 fanden sich, trotz plötzlichem Schneegestöber, rund 20 Gäste in die Stadtbibliothek Waren zum gemeinsamen Spielen zusammen. In Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen des AWO Kreisverband Müritz e. V. wurde über vier Stunden lang gewürfelt, Karten gelegt und so manche Spielfigur vom Brett gefegt. Alle Teilnehmenden hatten mit der großen Anzahl und Bandbreite an Spielen ihr Vergnügen.
Eine Wiederholung in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek wird geplant und demnächst der Termin für die dritte Runde bekanntgegeben. Das Team der Stadtbibliothek bedankt sich vielmals bei allen Mithelfenden der AWO und Teilnehmenden!
Bericht: „En bäten Plattdütsch“: Klappe, die erste
Am 24. Januar 2024 kamen 34 interessierte Hörer*innen in die Warener Stadtbibliothek, um mecklenburger Plattdeutsch zu lauschen.
Im Rahmen der knapp einstündigen Veranstaltung „Een bäten Plattdütsch“ rezitierte Herr Mietzner plattdeutsche Gedichte und vertellte Kurioses, Alltägliches und Gedanken zu vergangenen Tagen und heutigem Bezug. Er brachte alle zum Lachen und zum Nachdenken. Zwischendurch sang er mit gemeinsam mit der Hörerschaft und spielte auf seinem Schifferklavier.
Viele Gäste schwelgten sichtlich erkennbar in Erinnerung an die eigene Kindheit oder Jugend, und klebten Herrn Mietzner an den Lippen.
Im Anschluss wurde zum offenen Gespräch geladen, freudig platt geschnackt, diskutiert und Erinnerungen ausgetauscht. Die Bitte um Wiederholung solch einer Veranstaltung kam aus vieler Munde.
Die Stadtbibliothek Waren bedankt sich vielmals bei Herrn Mietzner für sein Engagement und bei allen Teilnehmer*innen, die diese Veranstaltung zu einem tollen Ereignis geformt haben. Gerne möchte das Team der Stadtbibliothek auch in Zukunft das Plattdeutsche zelebrieren und weitere Veranstaltungen zu dem Thema anbieten. Hierzu wird am Mittwoch, dem 27. März 2024, die nächste Veranstaltung mit Herrn Mietzner stattfinden. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.
Bericht: Buchlesung mit Maja Nielsen begeisterte
Die Buchlesung mit Maja Nielsen über den Untergang der Titanic war ein fesselndes Erlebnis. Die Veranstaltung fand in einem gemütlichen Raum der Stadtbibliothek statt, der mit bequemen Stühlen und einer besonderen Atmosphäre ausgestattet war. Als Maja Nielsen die Bühne betrat, konnte man die Begeisterung im Raum förmlich spüren. Sie strahlte eine Energie aus, die uns Zuschauer sofort in den Bann zog. Mit ihrer warmen und einnehmenden Stimme begann sie, die Geschichte des Untergangs der Titanic zu erzählen. Was Maja Nielsen besonders auszeichnete, war ihre Fähigkeit, die Fakten lebendig und spannend zu präsentieren. Sie verband ihre Kenntnisse über das historische Ereignis mit einer erfrischenden Erzählweise, die uns Alle regelrecht in die Vergangenheit transportierte. Jeder Satz war präzise gewählt, und ihre Begeisterung für das Thema war hautnah spürbar. Während der Lesung schlüpfte Maja Nielsen immer wieder in verschiedene Rollen, um die verschiedenen Perspektiven der Passagiere und Besatzungsmitglieder der Titanic zum Leben zu erwecken. Sie imitierte die Stimmen und Akzente der Menschen an Bord und verlieh den Geschichten so eine zusätzliche Authentizität. Wir waren fasziniert und hingen förmlich an ihren Lippen. Wir äußerten den Wunsch nach einer weiteren Lesung mit ihr, am liebsten auf einem sicheren Schiff der Müritz. ;-) Die Mitarbeiter der Stadtbibliothek freuten sich über das positive Feedback.
Sylvia Dingler
Bericht: Osteraktion 2023
In der Woche vor Ostern war auch der Osterhase in der Stadtbibliothek und hat für die Kinder kleine Geschenke versteckt. An den unterschiedlichsten Orten wurde man fündig und unsere kleinen Nutzer gingen mit ihren Büchern und einem breiten Lächeln nach Hause.
Bericht: Tag der Poesie 2023
Am Tag der Poesie, den 21. März 2023, bekam die Stadtbibliothek Waren Besuch von der Literaturwissenschaftlerin Frau Dr. Antje Neher in Begleitung mit Herrn Ingo Schulz. Sie werden uns öfter besuchen, um Erwachsenen und Kindern sowie Jugendlichen die Schriften und Kinderbücher Goethes, Schillers u.v.m. näher zu bringen. Sie beide haben eine ganz unnachahmliche Art ihre Begeisterung für diese Literatur den Menschen nahe zu bringen, weshalb unser erstes Literaturcafé einen gelungenen und entspannt-gemütlichen Abend in unserer Krimi-Ecke hervorbrachte.
Bericht: 64. Vorlesewettbewerb 2023 – Hanna Kroeger gewinnt den Kreisentscheid
Hanna vom Schulcampus Röbel gewann den Vorlesewettbewerb in der Stadtbibliothek Waren (Müritz). Für sie geht es gleich weiter zum Landesentscheid. Mit ihrer Lesefreude zogen die Vorleserinnen der 6. Klassen ihre Zuhörer- und Zuhörerinnen in den Bann. Leicht hatten es die 5 Teilnehmer der Jury nicht gemacht, es war dieses Jahr ein knapper Entscheid. Hanna überzeugte mit ihrer teilweise freien und konstant guten Vorleseleistung. Nach dem Vorlesen des Wahltextes erfolgte der Fremdtext und am Ende wurden alle Vorleserinnen mit einer Urkunde ausgezeichnet. Alle Teilnehmer erwartete ein Buchgeschenk.
Seit 1959 wird dieser Wettbewerb jedes Jahr von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels nehmen bundesweit jährlich ca. 600.000 Schüler und Schülerinnen der 6. Klassen teil. Er ist der größte Schülerwettbewerb Deutschlands und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Die Stadtbibliothek Waren (Müritz) möchte sich bei allen Teilnehmerinnen (Jella Beierstedt, Hanne-Lore Komning, Elli Mau, Emma Luise Soppa, Hanna Kroeger) und Besucher*innen des Vorlesewettbewerbs für eine gelungene Veranstaltung bedanken.