Jahresempfang der Stadt Waren (Müritz)

01.04.2021
Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für den Bundestagswahlkreis 17

Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021
Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für den Bundestagswahlkreis 17
(PDF 205 KB)
Mecklenburgische Seenplatte II – Landkreis Rostock III
vom 30. März 2021

Der Bundespräsident hat mit Anordnung vom 8. Dezember 2020 den 26. September 2021 als Termin für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag bestimmt (BGBl. I S. 2769).

Zur Veranstaltung

Bericht der Pressesprecherin

Bürgermeister Norbert Möller und Präsident der Stadtvertretung René Drühl hatten am 09. Januar 2016 zum traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Waren (Müritz) in die Grundschule Am Papenberg eingeladen. Sie haben mit diesem ersten großen gesellschaftlichen Ereignis im neuen Kalenderjahr viele Gäste begrüßt. Neben Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Unternehmen waren auch viele Ehrenamtliche sowie Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu Gast. Bürgermeister Möller blickte auf das Jahr 2015 zurück. Er ging in seiner Rede auf einige wichtige Punkte des vergangenen Jahres und auf die Herausforderungen für die Zukunft ein. Als eine der größten Herausforderungen der jüngeren Geschichte der Stadt bezeichnete er die aktuelle Flüchtlingswelle. Gleichzeitig zeigte er sich äußerst beeindruckt vom Engagement aller Haupt- und Ehrenamtlichen. Eine musikalische Begleitung fand der Empfang durch die Musikschule. Für ein tolles Programm sorgten dennoch zweifelsohne die Mädchen und Jungen der Grundschule Am Papenberg. Sie präsentierten nicht nur einen musikalischen Höhepunkt-nein- sie heizten mit tänzerischen Darbietungen richtig ein. Sie brachten Schwung in die Pausenhalle, zauberten dem Einen oder Anderen ein Lächeln ins Gesicht und wurden mit viel Beifall belohnt. Nach den offiziellen Neujahrsreden und Auszeichnungen der Preisträger lud die Schulleiterin Petra Schabbel mit ihrem Team zu Kaffee und Kuchen ein. „Der Erlös kommt unserem Förderverein zu Gute, um verschiedene Projekte finanzieren zu können“, betonte Frau Schabbel abschließend.

Bürgerehrungen für das Jahr 2015

Initiative "Müritz hilft"

Aus der Rede des Bürgermeisters:
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in unserer Stadt, die sich mit einem kaum zu beschreibenden Engagement für die Unterbringungen und Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen im Jahr 2015 eingesetzt haben. Recht herzlichen Dank dafür an alle Helfer, machen Sie bitte weiter so! Dieses entstandene Netzwerk an ehrenamtlichen Helfern ist durch Menschen völlig uneigennützig aufgebaut worden, ohne dass es irgendwelcher Vorgaben oder Unterstützungen durch Verwaltungen oder anderer Institutionen bedurfte. Das ist in meinen Augen gelebte Demokratie, nachhaltiges ehrenamtliches Handeln und von daher gar nicht hoch genug zu würdigen. Einen ganz entscheidenden Beitrag beim Aufbau dieser ehrenamtlichen Strukturen in unserer Stadt hat die Initiative „Müritz hilft“ geleistet. Ich möchte mich nunmehr stellvertretend für die geleistete ehrenamtliche Arbeit der vielen Helfer bei der Sprecherin der Initiative „Müritz hilft“, Frau Carola Paetz, bedanken.

Warener Stadtführer

Aus der Rede des Bürgermeisters:
Wenn ich über die Entwicklung und das Erscheinungsbild unserer Innenstadt spreche, möchte ich auf eine Institution zu sprechen kommen, die gerade für touristische Wahrnehmung unserer Innenstadt von großer Bedeutung ist und die es auch verdient, in diesem Rahmen erwähnt zu werden. Es gibt in unserer Stadt aktuell 14 Bürgerinnen und Bürger, die im zurückliegenden Jahr insgesamt 441 Stadtführungen für insgesamt 8751 Personen durchgeführt haben. Ich meine natürlich unsere Stadtführer, die schon seit vielen Jahren ganz aktiv unzähligen Gästen die Geschichte und Entwicklung unserer Stadt durch interessante Stadtführungen oder andere Vorträge nahe gebracht haben. Damit machen sie aktive Marketingarbeit für Waren (Müritz) und leisten einen ganz wichtigen Beitrag für den Bekanntheitsgrad unserer Stadt. Machen Sie bitte weiter so! Stellvertretend möchte ich mich bei einem Stadtführer für diese geleistete Arbeit persönlich bei einem bedanken, der sehr gut das Erscheinungsbild unserer Stadtführer darstellt und dieses Amt auch schon seit vielen Jahren ausübt.  ... Klaus Lambrecht

Irmtraud Kampe

Aus der Rede des Bürgermeisters:
Sie ist seit vielen Jahren ehrenamtlich hier in unserer Stadt aktiv tätig und ich weiß, dass sie es eigentlich gar nicht möchte, dass ihr Engagement in einem solchen Rahmen besonders hervorgehoben und gewürdigt wird. ... Danke sagen möchte ich bei einer Bürgerin, die sich insbesondere im Sozial- und Seniorenbereich seit vielen Jahren unwahrscheinlich in unserer Stadt engagiert. Ich meine die Vorsitzende unseres Seniorenbeirates Frau Irmtraud Kampe. Frau Kampe engagiert sich seit vielen Jahren unwahrscheinlich aktiv für die Belange einer immer größer werdenden Bevölkerungsschicht in unserer Stadt, den Seniorinnen und Senioren, als Vorsitzende des Seniorenbeirates. Glauben sie mir, liebe Seniorinnen und Senioren, ihre Anliegen, Wünsche und Probleme sind bei Irmtraud Kampe in den allerbesten Händen. Darüber hinaus ist sie seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig in der Volkssolidarität. Hier leitet sie seit 1992 die Ortsgruppe 12 in Waren/West. Sie ist Mitglied des Vorstandes des Fördervereins Müritz-Nationalpark und sie engagiert sich aktiv in der Rheumaliga und koordiniert dort die Belange der betroffenen Bürger. Kurzum, sie ist der Typ Mensch bei dem man sich ein Leben ohne Ehrenamt nicht vorstellen kann...  Einige ihrer Mitstreiter sind der Meinung, dass dieses ehrenamtliche Engagement in solch einem Rahmen gewürdigt werden sollte – dem schließe ich mich uneingeschränkt an, denn ich verfolge seit vielen Jahren sehr nah das Agieren und Einbringen von Irmtraud Kampe hier in unserer Stadt.

Vergabe der städtischen Preise

Wirtschaftspreis 2015

Die Stadt Waren (Müritz) bedankt sich für das Engagement mit der Verleihung des Wirtschaftspreises 2015 der Stadt Waren (Müritz) bei der die Leistungen der ALD Autoleasing D GmbH.

Aus der Laudatio: Ziel der Aktionen war es, Kinder und Jugendliche an die Region zu binden, die Attraktivität für diese Heranwachsenden zu steigern und sie als zukünftige Fachkräfte der Wirtschaft in unserer Region zu halten. Wer so weit voraus schaut und das Projekt des RUN FOR CHARITY dann auch mit großem Erfolg umsetzt, hat sich ganz einfach um die Sicherung und Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Waren (Müritz) verdient gemacht. Die Bilanz des RUN FOR CHARITY kann sich sehen lassen. Die Teilnehmerzahl ist seit 2008 stetig auf mittlerweile 1.500 im Jahr 2015 gestiegen, insgesamt haben seit 2008 5.800 Kinder und Jugendliche teilgenommen. Allein im letzten Jahr 2015 kamen Spendengelder in Höhe von 167.175 EURO zusammen. Seit 2008 waren es insgesamt 905.675 EURO, die karitativen Projekten in unserer Region zu Gute kamen. Die von diesen Spendengeldern finanzierten und von der ALD initiierten drei in unserer Stadt realisierten und ein in Planung befindlicher Fitness-Parcours – die Entgegennahme der Spende für den 4. haben wir gerade in der letzten Stadtvertretung beschlossen – werden von Einheimischen und Gästen gleichermaßen hervorragend angenommen. Diese Fitness-Parcours sind aus der touristischen Infrastruktur Warens nicht mehr wegzudenken. Wenn auf der Stadteigenen Internetseite auch mit solchen Freiluft-Fitness-Einrichtungen für jedermann geworben werden kann, dann dient dies ganz sicher der Vermarktung des Tourismuswirtschaftsstandortes Waren (Müritz) und der Außendarstellung unserer Stadt, die als sportlich, modern und zeitgemäß wahrgenommen werden kann. (Ralf Schütze, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses)

Richard-Wossidlo-Kulturpreis 2015

Projektgruppe „Gerdas Geheimnis“ - Die Glückwünsche der Stadt Waren (Müritz) gehen an die beteiligten Schülerinnen und Schüler des Richard-Wossidlo-Gymnasiums Waren (Müritz) unter Leitung von Frau Dr. Dorothea Rother sowie an die Mitwirkenden der RAAbatz Medienwerkstatt Mecklenburgische Seenplatte.

Der Film „Gerdas Geheimnis“ ist ein herausragendes Ergebnis langjähriger Projektarbeit zur Geschichte jüdischer Gymnasiasten in Waren (Müritz) in Zeiten des Nationalsozialismus. An realen Personen festgemacht, erschließen sich dem Zuschauer die wohl dunkelsten Jahre des 20. Jahrhunderts in unserer Stadt. Die im Rahmen der Projektarbeit ebenfalls entstandene Wanderausstellung dokumentiert gemeinsam mit dem Film Warener Stadtgeschichte eindringlich und gleichzeitig berührend. Beide Projekte bewahren Erinnerungen und tragen das Wissen um die Schicksale der Opfer ins Jetzt. Gleichzeitig gibt der Film auch Hoffnung. In der Beschäftigung mit dem Thema kamen Menschen zueinander, die über die Aufarbeitung historischer Fakten hinaus Freundschaften entwickelten und voller Zuversicht weiterführen.

Anerkennungsplakette Stadtsanierung 2015

Glückwünsche der Stadt Waren (Müritz) an die Eigentümerin Frau Jutta Granzow zu der erfolgreichen Sanierung der Papenbergstraße 53

Das zweigeschossige Wohnhaus ist als seinerzeit typische städtische Bebauung mit Stallungen ab 1906 errichtet worden. Selbst bei dem Wohnhaus eines einfachen Arbeiters namens Hennings wurde im Rahmen des finanziell Machbaren auf eine gewisse Gestaltung des straßenbegleitenden Putzbaus Wert gelegt. So entstanden straßenseitig hochformatige Fenster auf beiden Etagen, die ein Leibungsprofil mit Stichbögen erhielten. Die schlichten Stuckprofile mit Gurtgesims und Bänderungen gliederten die Fassade. Das flach geneigte Sparrendach wurden durch Zierschnitte an den Sparrenenden aufgewertet. Nur Letztere sind erhalten geblieben. Viele Umbaumaßnahmen über die Jahrzehnte haben zwar zum Erhalt der Bausubstanz beigetragen aber gerade die neuen Kunststofffenster haben die ursprüngliche Fassadengestaltung stark verändert. Trotz Beibehaltung der neuen Fenster hat die jetzige Eigentümerin die anderen verloren gegangenen Schmuckelemente wieder aufleben lassen. Ein heller Grauton mit weiß abgesetzten Profilierungen gibt dem Wohnhaus eine ausreichende Betonung und rundet die Gestaltung erfrischend ab. Mit dieser Sanierungsmaßnahme ist ein gutes Beispiel der aktiven Bauphase Anfang des letzten Jahrhunderts bezeugt worden.

Sanierungspreis 2015

Glückwünsche der Stadt Waren (Müritz) an den Eigentümer Herrn André Simon zu der erfolgreichen Sanierung der Fischerstraße 14

Ein sehr kleines Grundstück und ein sehr kleines Haus - das war für den Bauherrn nicht genug der Herausforderung - sondern mit einer fast vollständig maroden Bausubstanz umzugehen und dabei noch den denkmalhistorischen Wert zu beachten, das sollte nun die schon viele Jahrzehnte überfällige Sanierung hervorbringen. Ein städtebaulich wichtiger Aspekt war das Gesicht des Hauses als Platzkante am Alten Markt. Daher war hier das Ringen um eine originalgetreue Fachwerkfassade, an der bereits viele Veränderungen über die Jahre stattgefunden haben, ein ganz wichtiger Bestandteil der Baumaßnahme. Zeitgemäße Ausstattung aber auch benutzbare Zimmerhöhen verlangten eine Korrektur der Fachwerkkonstruktion in ihrem Lagebezug. So wurde u.a. das Niveau der Bodenschwelle wieder über die Straßenebene gehoben. Um entsprechend benötigte Nutzflächen zu erhalten, wurde seitlich eine moderne Neubauergänzung hinzugefügt. In der Symbiose von Neubau und Sanierung wird die Geschichte des mit Beginn des 18. Jahrhunderts entstandenen Baus fortgeschrieben, was die unterschiedlichen Einflüsse einer jeden Bauphase sichtbar machen. So liegen zwischen dem noch ursprünglichen Fachwerkkonstruktionen im Erdgeschoss bis hin zu dem Balkonneubau rund 300 Jahre gebaute und besonders bewohnte Stadtgeschichte. Nach fast fünf Jahren Planung und Bauzeit ist es nun das neue Zuhause des Bauherrn.

Umweltpreis 2015

Auszeichnung mit dem 21. Umweltpreis an Herrn Norbert Jarchow für die umweltfördernde Initiative als Unternehmer sowie als ehrenamtlich Tätiger und den damit verbundenen großen Beitrag für den Natur- und Umweltschutz

Als Landwirt und Imker bewirtschaftet Herr Norbert Jarchow Flächen in und um Waren (Müritz). Als Vorreiter und Befürworter für abwechslungsreichen Anbau sicherte er den Anbau von Zwischenfrüchten und Blühflächen über das gewöhnliche Maß hinaus. Damit wird ein großer Beitrag für den Erhalt der Honigbienen, Hummeln, Tagfalter und anderer Insekten geleistet. Als Betreiber einer Biogasanlage versucht Herr Jarchow mit dem Anbau mehrjähriger Wildmischungen und dem Leguminosenmischanbau neue Wege zu gehen und einer Monokultur wie dem Mais entgegenzuwirken. Darüber hinaus wird das touristische Gesamtbild der Stadt durch die Herstellung von Blühflächen in einem besonderem Maße gefördert. Ehrenamtlich ist Herr Jarchow in beratender Tätigkeit und im Erfahrungsaustausch hinsichtlich des Insektenschutzes, der Artenvielfalt und finanziellem Aufwand von Blühflächen tätig. Als begeisterter Imker versucht Herr Norbert Jarchow Interessierten einen Einblick in den Bienenstaat mit Hilfe einer aufgestellte Schaubeute zu ermöglichen.